In unsere Energiesparserie zeigen wir, wie in den einzelnen Räumen der Wohnung/des Hauses Energie eingespart werden kann. Teil 4: Die Waschküche
Temperatur runter
Je niedriger die eingestellte Temperatur, desto günstiger der Waschgang. Für normal verschmutzte Kleidung oder Buntwäsche reichen 30 oder 40 Grad meist völlig aus. Denn moderne Waschmittel machen auch bei niedrigen Temperaturen richtig sauber. Das T-Shirt hat hartnäckige Flecken? Einfach vorbehandeln, zum Beispiel mit ein wenig Gallseife. Etwa einmal im Monat sollte trotzdem ein 60-Grad-Programm eingelegt werden, um die Maschine von eventuellen Schmutz- und Waschmittelrückständen zu befreien und muffigen Gerüchen vorzubeugen.
Volle Ladung
Die Füllmenge gibt an, wie viel Wäsche maximal in die Trommel kann. Bei jedem Waschgang sollte das volle Fassungsvermögen genutzt werden. Denn eine voll beladene Maschine wäscht beziehungsweise trocknet am günstigsten. Beim Neukauf die Füllmenge am besten passend zum Haushalt wählen. Moderne Geräte erkennen ihre Beladung mittels Sensorik automatisch: Waschmaschinen stimmen den Wasserverbrauch darauf ab oder schlagen sogar die nötige Waschmittelmenge vor, Trockner passen die Trocknungszeit an.
Auf Dauer Energie sparen
Zeit ist Geld? Nicht beim Waschen. Die Länge des Programms beeinflusst den Energieverbrauch nur wenig. Der meiste Strom wird fürs Erwärmen des Wassers verwendet – auch beim Kurzprogramm. Deshalb lieber kälter waschen, dafür aber länger. Energiesparprogramme machen es vor: Sie senken in der Regel die Waschtemperatur und den Wasserverbrauch. Zum Ausgleich verlängern sie die Waschzeit.
Standby
Mit einem lauten Ton melden Waschmaschine oder Wäschetrockner, dass sie fertig sind. Wer Energie sparen will, hört darauf und dreht den Schalter schnell auf „Aus“. Sonst verbraucht die Maschine weiter Strom. Einige Geräte ziehen auch dann noch Energie, wenn sie ganz ausgeschaltet sind. Da hilft nur: Stecker raus oder Steckdose mit Kippschalter nutzen. Auch zusätzliche Funktionen können den Stand-by-Verbrauch nach oben schrauben. Etwa die Startzeitvorwahl, mit der sich bei modernen Maschinen der Waschbeginn programmieren und zum Beispiel in die Abendstunden verlegen lässt – diese Wartestellung kostet oft Strom. Ein Blick in die Herstellerangaben verrät es.
Frischluft
An der frischen Luft getrocknete Kleidung duftet herrlich – und kostet keinen Strom. Wer allerdings keinen Garten hat oder auf dem Balkon keine Leine spannen darf, möchte auf die Dienste eines Trockners manchmal nicht verzichten. Tipp: Je höher die Schleuderzahl beim Waschen, desto trockener kommt die Wäsche aus der Maschine. Das spart teure Zeit im Trockner. Flusen im Gerät verlängern die Trocknungszeit. Deshalb regelmäßig das Flusensieb reinigen.
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