· 

Energiesparserie Teil 5: Wohnzimmer

In unsere Energiesparserie zeigen wir, wie in den einzelnen Räumen der Wohnung/des Hauses Energie eingespart werden kann. Teil 5: Das Wohnzimmer

 

Kein Standby

 

Vier Milliarden Euro – diese unglaublich große Summe geben die Deutschen im Jahr nur für Stand-by-Strom in Haushalt und Büro aus. Der Betrag könnte deutlich niedriger ausfallen, blieben  Fernseher und Musikanlagen nicht durchgehend im Wartestand. Bei einer durchschnittlichen Familie machen die sogenannten Stand-by-Verluste fast 10 Prozent der  Stromkosten aus. Abhilfe schaffen Steckerleisten, mit denen mehrere Geräte mit einem Knopfdruck abgeschaltet werden können.

HD muss nicht sein

Gestochen scharfe Bilder sind klasse – aber sie fressen Energie: Wer eine Stunde lang Filme oder Serien in High Definition (HD) schaut, verbraucht fast drei Gigabyte Daten. Nutzer sollten darum abwägen, ob sie eine solch hohe Bildqualität wirklich benötigen. Weniger Pixel fallen bei moderneren Geräten kaum auf, sparen Datenvolumen und damit Energie. Wer die Bildqualität drosselt, entlastet neben seiner Internetleitung auch die Umwelt. In Mediatheken, Streamingdiensten und auf Plattformen wie YouTube passen Nutzer die Bildqualität entweder direkt im Video oder in den Einstellungen an.

 

Gezielt auswählen

Nach dem Video ist vor dem Video: Viele Streamingdienste und soziale Netzwerke verwenden eine „Autoplay“-Funktion: Endet ein Video, fängt gleich das nächste an – und hält die Nutzer bei der Stange. Wer Energie und sich selbst mal eine Aufnahmepause gönnen will, sollte nur Videos schauen, die einen Mehrwert bieten. Also: Autoplay abschalten. Bei YouTube den Regler rechts oben neben dem Video dazu einfach nach links schieben. Bei Facebook und Netflix können Nutzer die Funktion in den Einstellungen abschalten.

 

Such mal grün

Jede Suchanfrage benötigt 0,0003 Kilowattstunden Strom. Klingt erst mal wenig, aber alle Google-Suchanfragen eines einzelnen Nutzers im Jahr verursachen dabei so viel Kohlendioxid wie eine Reisebusfahrt über 150 Kilometer. Damit unsere Umwelt das verkraftet, muss ein Ausgleich her. „Grüne“ Suchmaschinen wie Ecosia gleichen den CO2-Fußabdruck jeder Suchanfrage aus, indem sie Bäume pflanzen: 80 Prozent der Unternehmenseinnahmen fließen in Aufforstungen.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0