Ausbildung im Stromnetz

Das Aufgabengebiet von Industrieelektriker*innen ist breit gefächert. Immer im Mittelpunkt steht dabei ein elektrisches Gesamtsystem, in unserem Fall das Stromnetz. Und das ist ein zentrales Element unseres täglichen Lebens. Ohne Strom funktionieren weder Smartphone

und Laptop noch Spülmaschine und Co. Junge Menschen, die den Beruf bei uns erlernen, tragen dazu bei, das wir unser Versprechen,

die Versorgung bestmöglich zu sichern, auch einhalten können. Zu dem Beruf gehört es, Anlagen zu planen, Fehlerquellen zu suchen, geeignete Messverfahren dafür auszusuchen, einzelne Bauteile zu montieren, elektrische Anlagen zu installieren sowie diese zu warten und zu reparieren. Darüber hinaus sind Schulungen zu Arbeitssicherheit und Umweltschutz relevanter Teil der Ausbildung.

Vorsicht und Sorgfalt sind notwendig

Wer sich für Strom, physikalische Zusammenhänge und ein wenig Mathematik interessiert, bringt gute Voraussetzungen

für die Ausbildung mit. Handwerkliches Geschick, Zuverlässigkeit, räumliches Vorstellungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein wünschen wir uns ebenfalls von den Bewerber*innen, denn bei Montagearbeiten an Leitungen, Kabeln und elektrischen Anlagen sind Vorsicht, Sorgfalt und umsichtiges Handeln absolut notwendig. Die Ausbildung zum/zur Industrieelektriker*in ersetzt bei der evd die zum/zur Elektroniker*in für Betriebstechnik. „Daraus ergeben sich für uns einige Vorteile“, erklärt Alexander Drechsler, Technischer

Leiter. „Die Ausbildung zum/zur Industrieelektriker*in dauert nur zwei statt drei Jahre. Das Berufsbild ist inhaltlich einfach besser auf unsere tägliche Arbeit und den damit verbundenen Herausforderungen zugeschnitten. Darüber hinaus hoffen wir, durch geringere Einstiegsanforderungen dem Fachkräftemangel besser entgegenwirken zu können“, sagt Drechsler.